Campus-Abende

Das Format der Campus-Abende dient dazu, zentrale Akteure zusammenzubringen, den Austausch über die Zukunft des Areals zu fördern, die Öffentlichkeit über aktuelle Entwicklungen zu informieren und die Weiterentwicklung des „Campus für Demokratie“ aktiv voranzutreiben.

3. Campus-Abend: 35 Jahre freie Wahlen in der DDR, 13. März 2025

Der dritte Campus-Abend widmete sich der historischen Bedeutung der ersten freien Volkskammerwahl in der DDR und ihrer Auswirkungen auf die Gegenwart. In einer Podiumsdiskussion mit Bundespräsident a.D. Joachim Gauck, Anna-Mira Brandau vom Verfassungsblog und Sabine Adler vom Deutschlandfunk wurden die demokratischen Umbrüche von 1989/1990, die Herausforderungen der Wiedervereinigung, das Vertrauen in demokratische Institutionen heute, sowie die Widerstandsfähigkeit der Demokratie diskutiert. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Robert-Havemann-Gesellschaft und dem Stasi-Unterlagen-Archiv im Bundesarchiv statt. Hier findet sich eine Aufzeichnung der Veranstaltung zum Nachschauen.

3. Campus-Abend, © Bundesarchiv I Ostermaier

2. Campus-Abend: Zwischen Erinnerung und Verantwortung für die Zukunft: Was kann der Campus für Demokratie sein?, 26. September 2024

Der zweite Campus-Abend widmete sich der Frage, welche Rolle der Campus für Demokratie als Ort der Aufarbeitung, Aufklärung und Erinnerung spielen kann. Im Fokus standen die historische Bedeutung des Areals, die Fortschritte im Bebauungsplanverfahren sowie mögliche Nutzungsperspektiven. In einer Podiumsdiskussion mit Uwe Schwabe (Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.), Basil Kerski (Europäisches Solidarność-Zentrum, Danzig), Stefan Gelbhaar (MdB) und Oliver Friederici (Berliner Staatssekretär für Gesellschaftlichen Zusammenhalt) wurde darüber debattiert, wie die ehemalige Stasi-Zentrale zu einem lebendigen Ort demokratischer Bildung weiterentwickelt werden kann. Besonders betont wurde die Notwendigkeit, nicht nur die Vergangenheit aufzuarbeiten, sondern auch aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen einzubeziehen. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB) organisiert.

2. Campus-Abend, © BAB I Werner Menke-Schersch

1. Campus-Abend: Wie geht es weiter mit dem Campus?, 23. Februar 2024

Beim ersten Campus-Abend diskutierten der Berliner Finanzsenator Stefan Evers, der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Frank Ebert, sowie der Leiter der Geschäftsstelle der SED-Opferbeauftragten beim Deutschen Bundestag, Niels Schwiderski, in einem vertraulichen Rahmen über die zukünftige Entwicklung des Campus für Demokratie. Im Mittelpunkt standen die spezifische Eigentumssituation des Areals, der Stand des Bebauungsplans sowie mögliche Nutzungsszenarien. Bei der Diskussion mit den Gästen gab es breiten Konsens darüber, dass es im Jahr des 35. Jahrestags der Friedlichen Revolution wichtig sei, Fortschritte beim Campus für Demokratie zu erzielen.

1. Campus-Abend, © Thomas Grummt